Unsere Praxis
Unsere Praxis wurde bewusst als Bewegungs- und Entfaltungsraum geplant. Mit hellen, freundlichen Farben. Ein „Spielplatz“ der besonderen Art mit Sprossenwänden, Kletterwänden, Schaukeln, Rollbrettern, Malfarben und vieles mehr – für eine buchstäblich bewegende Therapie, die vieles bewirken kann.
Wir freuen uns darauf, dein Kind bei uns begrüßen zu dürfen!
Spiel und Bewegung
Wir lernen unsere Bewegungen zu planen und unser Verhalten zu organisieren. Dabei arbeiten unsere Sinne nicht getrennt voneinander, sondern alle gemeinsam erstellen ein Bild. Ein Bild von unserem Körper, ein Bild wo wir uns befinden und was um uns herum geschieht. Für die meisten von uns geschieht das automatisch und unbewusst.
Gewissen Kindern verlangt es aber mehr Einsatz, Anstrengung und Aufmerksamkeit ab. Es gelingt ihnen nicht so leicht durch Berührungen ihre Umgebung zu erforschen und eine Bewegung vorzubereiten. Den Verlust des Gleichgewichts früh genug zu spüren, um einen Sturz zu verhindern. Die Empfindungen des Körpers und des Sehens miteinander abzustimmen, um im richtigen Moment die Hände zu schließen, um einen Ball zu fangen.
Spielerisch jedoch nicht ohne Plan
Wir folgen der Spielidee deines Kindes und helfen ihm bei der Umsetzung des Spiels. Ohne dabei die Behandlungsziele aus den Augen zu verlieren. Dein Kind darf sich die Spiele und Geräte selbst aussuchen, die es kennt und worin es sich sicher fühlt. Gleichzeitig wird es versuchen Neues zu entdecken und Neues zu lernen. Sein Gehirn organisiert das von selbst! Wir bieten in unserer Praxis die Umgebung und den Rahmen für das Lernen an. Die Tätigkeiten erarbeitet dein Kind selbst.
So lernt dein Kind
- Wozu es fähig ist
- Etwas aus eigener Kraft zu schaffen
- Selbstvertrauen zu gewinnen
- Freude am gemeinsamen Spiel zu haben
- Mit Erfolgen umzugehen
- Misserfolge besser auszuhalten
„Florian ist viel lebhafter und aktiver als andere Kinder und nimmt mich oft sehr in Anspruch. Er ist oft zerstreut, mal macht er dies, mal macht er das. Wenn ich ihn berühre oder umarme, muss ich das sehr fest tun, er mag keine zärtlichen Berührungen. Er ist dann auch sehr grob im Umgang mit seiner Schwester und möchte sie ganz fest drücken, sie möchte das aber nicht und wehrt sich. Also ist es wieder Florian der einen Misserfolg erlebt“.
„Für mich ist es am schwierigsten mit Florian zu essen. Bei Tisch wirft er oft Gläser um oder das Besteck fällt auf den Boden. Es passiert auch oft, dass er mir weh tut, ich bekomme einen Ellenbogen in den Bauch oder ein Knie. Aber ich glaube inzwischen, dass er das nicht mit Absicht macht“.